Narrische Seitn

Herbstlich & heiter

Herzlichen Dank an alle Einsender für die witzigen, besinnlichen und poetischen Zuschriften!

FREU DICH!

Freu Dich über jede Blume,

über jeden Schmetterling,

freu Dich über alles Leben,

über jedes kleinste Ding.

Freu Dich über alles Schöne,

übers blaue Himmelszelt,

freu Dich über all die Sterne

und die große weite Welt.

Freu Dich über all die Jahre,

über jeden schönen Tag,

über jede frohe Stunde,

die der Herr Dir schenken mag.

Freu Dich über all die Menschen,

über jedes gute Wort,

freu Dich über jedes Lächeln,

lass die Freude niemals fort!

Denn der Mensch, er braucht die Freude,

was für den Leib ist Speis und Trank,

für die Seele ist’s die Freude,

drum freue Dich Dein Leben lang.

Emma G., 2212 Großengersdorf, NÖ

1. Du sollst deinem Wirt glauben.

2. Du sollst Deinen Wirt loben und preisen

3. Du sollst sonn- und feiertags

Deinen Wirt besuchen.

4. Du sollst Deinen Wirt ehren und schätzen und nicht ärgern, damit er lange lebt.

5. Du sollst nicht begehren Speise und Trank, wenn Du nicht bezahlen kannst.

6. Du sollst, wenn Du einen Rausch hast,

nicht lärmen, sondern denselben stolz und schweigsam heimtragen.

7. Du sollst im Gasthaus nicht allzu viel lügen.

8. Du sollst nach Möglichkeit Deine Zeche auch im Kopf haben.

9. Du solltest nicht begehren Deines Wirtes Frau, Köchin oder Kellnerin, denn die gehören Deinem Wirt allein.

10. Du sollst alle Gebote halten, damit Du nicht in die Hölle kommst und Durst leiden musst.

Frieda G., 6060 Hall, T

Fotos: 123rf

Erzählt eine Mutter beim Kaffee- klatsch: „Mein Sohn ist erst acht Monate alt und sitzt schon.“ Darauf eine Dame bestürzt: „Mein Gott, was hat er denn angestellt?“

Johanna L.,

8160 Mortantsch, Stmk.

{MEI GEDICHT}

Herbstzauber

Der Herbst lässt Blättern freien Lauf,

sie tanzen ihren Reigen.

Und können dann im Sonnenlicht

den Glanz der Farben zeigen.


Der Wind, er trägt sie auf und nieder

und singt dazu ganz sanfte Lieder.

Man spürt den Winter Einlass winken,

wenn sie danach zu Boden sinken.


Ich schau jetzt noch ein letztes Mal,

denn bald schon sind die Äste kahl.

So legt die Pracht sich jetzt zu Ruh,

deckt Wald und Straßen lautlos zu.


Die Natur holt daraus ihre Kraft,

damit sie neuen Zauber schafft –

im nächsten Jahr – doch ist’s noch Zeit,

macht Euch erst winterlich bereit.

Gertrud P., 7563 Königsdorf, Bgld.

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