Klimaschutz fängt im Kleinen an, bei jedem Einzelnen. Genauso wichtigist es allerdings, dass Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen.Unsere Großhandelshäuser gehen mit gutem Beispiel voran.
N
icht nur die Nah&Frisch Kaufleute, auch die Nah&Frisch Großhandels-häuser KASTNER, KIENNAST, PFEIFFER und WEDL setzen seit Jahren
entschlossene Schritte für eine nachhaltige Zukunft – von klimaneutralemWirtschaften über den großflächigen Einsatz von Photovoltaik, Schulungen fürspritsparendes Fahren bis hin zu Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung.Ein Überblick:
ENERGIEVERBRAUCH REDUZIEREN
Strom sparen und nachhaltige Energieformen ausbauen
Lebensmittel sind verderblich und müssen daher in vielen Fällen energieintensivgekühlt werden. Durch diese Aktivitäten der einzelnen Großhandelshäuserwurde in den letzten Jahren der Energieverbrauch deutlich reduziert bzw.nachhaltiger gestaltet:
-deutliche Senkung des Stromverbrauchs durch LED-Leuchten in Lagern,Kühlräumen, Stellflächen und Geschäften
-Optimierung der Betriebsabläufe in Hinblick auf möglichst geringe CO2-Emissionen
-Einsatz modernster Beleuchtungssysteme mit intelligenter Lichtsteuerung
Lkw-Schadstoffe verringern
Um den Schadstoffausstoß zu reduzieren, setzen die Nah&Frisch Großhan-delshäuser auf eine Vielfalt von Maßnahmen:
-Modernisierung der Lkw-Flotte – Ersetzen durch Fahrzeuge der Euro-6-Norm
-Bonus für Lkw-Fahrer bei geringerem Treibstoffverbrauch
-Trainings für spritsparendes Fahren
-Einsatz von Kleintransportern statt Lkws im städtischen Bereich
-optimierte Tourenplanung für möglichst geringen Spritverbrauch
-alternative Antriebstechnologien bei Firmen-Pkws (Elektroautos)
-Förderung der autofreien Anfahrt zum Arbeitsplatz, z. B. durch gemeinsameFahrrad-Initiativen
KLIMANEUTRALITÄT
Als Lebensmittelgroßhändler ist der Verbrauch von Energie in Form vonStrom und Kraftstoff unvermeidlich – selbst wenn die Prozesse laufend klima-schonender gestaltet werden. Neben der Verringerung des Energieverbrauchssetzen die Nah&Frisch Großhandelshäuser auf die Kompensation ihrer CO2-Emissionen durch den Erwerb von Klimaschutz-Zertifikaten. Damit werdenUmweltprojekte in Bulgarien und der Türkei sowie großflächige Baumpflan-zungen in Mexiko unterstützt. Projektpartner ist dabei u. a. die Initiative„Plant for the Planet“, die auch „Die Gute Bio-Schokolade“ entwickelt hat, umweltweit Baumpflanzungen zu finanzieren.
NACHHALTIGE PRODUKTE FÖRDERN
Als Lebensmittelgroßhändler tragen unsere Großhandelshäuser eine besondereVerantwortung in Hinblick auf die Herkunft und Qualität der Produkte. Diesenehmen sie auf vielfältige Weise wahr. Insbesondere die Förderung nachhaltigproduzierter, lokaler und regionaler Produkte steht dabei im Vordergrund:
-Ausbau des Bio-Sortiments – u. a. durch eigene Produktlinien
-bewusste Förderung von Gütesiegel-Produkten (Fairtrade, Genussregion-Produkte, AMA-Gütesiegel, MSC-Standard für nachhaltige Fischerei)
-Fokus auf österreichische Produzenten durch die Listung regionaler Liefe-ranten (speziell im Bereich Obst und Gemüse)
-Förderung lokaler Produzenten (z. B. durch die Marke „aus’m Dorf“, eineVermarktungsplattform für heimische Kleinproduzenten u. a.)
AKTIV GEGEN LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG
Laut einer Studie des WWF entstehen rund 10.000 Tonnen vermeidbare Lebens-mittelabfälleim Großhandel. Auch wenn das „nur“ 2 % der gesamten vermeid-barenLebensmittelabfälle Österreichs sind (der Großteil wird in Privathaushaltenweggeworfen), unternehmen unsere Großhandelshäuser umfangreiche Aktivi-täten, um Lebensmittelverschwendung einzudämmen:
-Spenden von ablaufgefährdeten, optisch beeinträchtigten Produkten an
soziale Vereine (SOMA, Tierhospiz, Team Österreich, Fairmittlerei, WienerTafel, Pannonische Tafel u. a.)
-Schulungen der Mitarbeiter zum Thema Abfallvermeidung
-Partnerschaft mit dem „Pakt zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen“,Initiativen zur Bewusstseinsbildung wie „Lebensmittel sind kostbar“, „Wirretten Lebensmittel“
-Aktionspreis ab dem ersten Stück, um den Kauf zu großer Mengen auf-grund von Multipack-Aktionen zu vermeiden
Dach der WEDL Firmenzentrale in Mils in Tirol: Ein erheblicher Teil desStroms wird seit diesem Jahr aus Solarenergie bezogen.
Fotos: beigestellt, 123rf
Sprit und Emissionen sparen: Neben einer schadstoffarmen Lkw-Flottesetzt das Großhandelshaus KIENNAST auf Schulungen der Lenker undfinanzielle Anreize für spritsparendes Fahren.
Wer die Zukunft
gestalten will, muss dieGegenwart verändern.
Für drei verkaufte Tafeln wird ein Baum gepflanzt: Die KASTNER Gruppehat „Die Gute Bio-Schokolade“ ins Sortiment genommen.
Die Bio-Marke „natürlich von uns“ – Eigenmarke des PFEIFFER
Großhandelshauses – ist die erste 100%ig klimaneutrale Bio-Marke imLebensmitteleinzelhandel.