Saisonal genießen

Die Rauke

Als „Rucola“ ist die Rauke seit einigen Jahren in aller Munde. Sie verfeinert Speisen und Salate und bringt einen Hauch Italien auf den Tisch.

Feine Rauke-Rezepte

gibts auf

nahundfrisch.at

S

chon die alten Griechen und Römer schätzten die Rauke als

Salat und Gemüse. Von Italien aus hat sie in den letzten Jahren unter dem Namen „Rucola“ die heimi- schen Küchen erobert. Neben der Wilden Rauke (schmale, gefiederte Blätter, scharfer Geschmack) wird hierzulande vor allem die Salatrauke (breitere Blätter, milder) verwendet.


Ihren pikant-nussigen Geschmack, der an Kresse und Walnuss erinnert, verdankt die Rauke ihrem hohen Gehalt an Senfölen. Außerdem ist sie reich an Folsäure, die sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Mit ihrem würzigen Aroma lassen sich Nudelgerichte, Suppen, Pizzas und Salate verfeinern und delikate Pestos herstellen.

{MEI TIPP}

„Mein Frühlings-Hit: Rucolasuppe. Zwiebel erhitzen, mit Weißwein aufgießen, Gemüsewürfel und einen Becher Schlagobers aufkochen, pürierten Rucola dazu, salzen, pfeffern – fertig!“

Sabine Bauer, Nah&Frisch Kauffrau in Schönbach, NÖ


„Ich misch gern junge Löwenzahnblüten zum Rucola in den Salat – schmeckt fantastisch!“

Susanne K., Kundin von Nah&Frisch Kauffrau

Michaela Moser in Oberzeiring, Stmk.


„Wenn es schnell gehen soll, belege ich einen Pizzaboden mit Mozzarella und Rohschinken. Wenn er aus dem Rohr kommt, einfach frischen Rucola und Parmesan drauf.“

Leopold W., Kunde von Nah&Frisch Kauffrau

Sabine Holzer in Wang, NÖ

Foto: 123rf

DIE RAUKE


ERNTEZEIT: Aus heimischem Freilandanbau ist die Rauke von April bis Oktober erhältlich.

NAMEN: Rauke, Rucola, Arugula

LAGERUNG: Am besten frisch verbrauchen. Im Kühlschrank hält sich die Rauke in ein feuchtes Tuch gewickelt 1–2 Tage. Trocknen oder Tiefkühlen ist nicht möglich.

REIFEZEICHEN: Die Blätter sollten grün, saftig und nicht zu groß sein, da sie sonst bitter schmecken können.

RUCOLA-SALAT

250 g Rucola waschen und sorgfältig trocknen. In einer Salatschüssel mit Olivenöl und Balsa- mico-Essig (beides nur langsam und maßvoll hinzugeben, sonst weichen die Blätter zu sehr auf) vermengen. 100 g Pinienkerne in einer heißen Pfanne goldbraun braten und dazuge- ben, frisch geriebenen Parmesan drüberstreuen.

Kurios:

Griechen, Römer und Germa- nen schätzten die aphrodisie- rende Wirkung der Rauke. An- geblich sollen die scharfen Senf- öle der Pflanze Sinne anregen und Leidenschaft entfachen.