Die robuste und pflegeleichteChristrose gilt als die Königinder winterblühenden Stauden.Ab Dezember hat sie im Gartenihren großen Auftritt. Dieauffälligen weißen Blütenerfreuen uns jedes Jahr
aufs Neue.
Christrosen pflanzen
Pflanzzeit für Christrosen:Spätherbst bis Frühjahr.Optimaler Platz: Unter einemLaubbaum oder Strauch. Sosteht die Staude im Sommerschattig und im Winter bildendie herabfallenden Blättereine schützende Decke.
Scheren schärfen
Alle Schneidgeräte sinddankbar für eine Reinigungund die Behandlung mitdem Wetzstein. Tipp:Gartenscheren mitStahlwolle vom Rostbefreien und mit demSchleifstein – wie ein Messer– schärfen. Einfetten!
Zwiebeln selber ziehen
Aus Samen gezogeneZwiebeln beginnen frühermit dem Wachstum.Außerdem gibt es einegrößere Auswahl an Sorten.Saatgut bei ca. 15 °Ckeimen lassen. Von März
bis April auspflanzen.
Wer ein Leben lang
glücklich sein will, der
werde Gärtner.
Chinesisches Sprichwort
PFLEGEDIENST FÜR RASENMÄHER
Eine gute Zeit, sich um das Wohl des Rasenmähers zukümmern, bevor er in einem trockenen Winterquartierseine verdiente Ruhepause antritt. So gehts: VerkrustetesGras abkratzen, alle Schrauben nachziehen, Scheren undbewegliche Teile ölen, Mäher gegebenenfalls zum Serviceund Schleifen bringen.
JÄNNER
Dahlien vermehren
Stecklinge aus überwinterndenDahlien: Knollen in frische Erdesetzen, nach circa drei WochenBlätter der neuen Triebe bis aufdas erste Paar abzupfen. Stecklingein Bewurzelungshormon tauchen,in Anzuchterde stecken, mit Folieabdecken und nach circa zweiWochen umtopfen. Im Maiauspflanzen.
Schwerer Schnee
Schneelasten aufSträuchern und Bäumenkönnen im Garten vielUnheil anrichten. Schneeabschütteln!
Sonne mit Frost
Sonnenschein während einerFrostperiode führt bei jungenBäumen oft zu Rissen in derRinde. Ein Kalkanstrichschützt!
Kontrolliert klettern
Für Blauregen, Efeu undWilden Wein ist jetzt der besteSchnittzeitpunkt. Sie sollten vonFensterrahmen, Türen,Dachrinnen und Abflusslöchernferngehalten werden, bevor sieSchaden anrichten. Tipp:Jungtriebe des Blauregens auf2–3 Augen ein-kürzen(Winterschnitt).
Wenn Wasser gefriert …
Gefrierendes Wasser dehnt sichaus. Höchste Zeit, exponierteWasserleitungen zu entleeren –im Jänner muss mit klirrenderKälte gerechnet werden.
Alpinpflanzen
Alpinpflanzensaat brauchtFrost zum Keimen. Sofunktionierts: 1. Lehm, Sandund Erde mischen, in Töpfefüllen, wässern. 2. Saatgutausstreuen, mit Kiesbedecken. Eine Glasscheibeschützt vor Nässe. 3. Töpfe inden Garten stellen.
Blüht eine Blume, zeigt sie unsdie Schönheit. Blüht sie nicht,lehrt sie uns die Hoffnung.
Chao-Hsiu Chen
FEBRUAR
Frühjahrsschnitt-Zeit
Sommerblühende Sträucherund Kletterer wie Rosen,Buddleja und Clematis erhaltenzwischen Mitte Februar undMitte März ihrenFrühjahrsschnitt.
Regenschatten
Jetzt können Gehölze gesetztwerden. Das Pflanzloch vonKletterern sollte mind. 20 cmvon Mauern und Zäunenentfernt sein, damit sie nichtim sogenanntenRegenschatten stehen. Tipp:Eine schräge Stütze erleichtertden Kletterstart.
Vermehrung durch Teilung
Schneeglöckchen undWinterlinge lassen sich gleichnach der Blüte durch Teilungvermehren. Einfach etwasKompost oder Laubkompost inden Boden einarbeiten, Horstebehutsam auseinanderziehenund einzeln oder inzwanglosen Grüppcheneinpflanzen.
Die Riesin Topinambur
Das delikate Wurzelgemüse isteine Verwandte derSonnenblume und kann unterGlas ab Ende Februar beiZimmertemperatur ausgesätwerden. Achtung: Die Pflanzewird sehr groß (bis 3 m) undbreitet sich stark aus. Sie eignetsich gut als Sichtschutz, z. B. voreinem Komposthaufen.Auspflanzung: ab Mitte März.
ANZUCHT INMULTITÖPFEN
Sommerblumen, die jetzt
in Multitöpfen vorgezogenwerden, bringen frühzeitigFarbe in den Garten. Siemüssen später auch nichtmehr vereinzelt werden,
denn sie können direkt mit
der Topferde nach draußengesetzt werden.
ROSENSCHNEIDEN IST KEINE HEXEREI
Keine Sorge, Rosen sind robust und erholen sich vonjeglicher Art Behandlung ohne Probleme.Empfehlung: Alle beschädigten und kreuzendenZweige entfernen, schwache Triebe starkzurückschneiden. Einige alte, verholzte Stämme biszum Boden herausnehmen – der Strauch sollte eingleichmäßiges luftiges Aussehen erhalten. ZumSchluss alle verbleibenden Zweige um ein Dritteleinkürzen. So treibt der Strauch früh aus und erhältein kompaktes, gesundes Aussehen.
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Einsendeschluss: 31.10.2019
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Der nachhaltige Garten
- Wildobst- und Blütenhecken
Schädlinge in diesem Sinne gibt es nicht, denn jedes Tier hat seine Aufgabe. Waskönnen wir aber tun, um unsere Pflanzen vor Fressfeinden zu schützen? DasWichtigste: Verzicht auf die „chemische Keule“! Stattdessen lieber naturnahgärtnern, denn die Vielfalt einer Mischkultur erhält das Gleichgewicht zwischenSchädlingen und Nützlingen von selbst.
Schädlinge
gibts keine –
jedes Tier hatseine Aufgabe.
- Stauden, die über Winter stehen bleiben
Nützlinge: Marienkäfer, Ohrwürmer, Schweb- und Florfliegen, Vögel, Igel undviele mehr …
Sie brauchen geeignete Lebensräume, Verstecke, Nist- und Überwinterungsplätzeund gute Nahrungsangebote. Wir können sie unterstützen, indem wirLebensräume für sie schaffen – und zwar mit: